SV der Australorps- und Zwerg- Australorps Züchter Deutschland

Musterbeschreibung



Auszug aus „ Rassegeflügel “ Europa – Standard.


 

Australorps:

Herkunft:

In Australien zu Wirtschaftszwecken aus Orpingtons entwickelt. 1929 in den USA.1952 in Deutschland anerkannt.

Bedeutung:

Schnellwüchsiges, frühreifes Zwiehuhn. Bei hoher Legeleistung für gute Fleischnutzung veranlagt.

Gesamteindruck:

Ein lebhaftes, kräftiges Huhn von mittlerem Gewicht, mäßig langem, breitem Körper und gut anliegendem Gefieder.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: breit; mäßig lang; fast waagerecht getragen.

Hals: mittellang mit vollem Behang.

Rücken: mäßig lang; gleichbleibend breit; vom Hals bis zur Mitte leicht abfallend und danach über den Sattel zum Schwanz hin ansteigend.

Schultern: breit; gut gerundet.

Flügel: gut anliegend; waagerecht getragen; mit breiten Hand- und Armschwingen.

Sattel: breit; voll; seitlich gerundet.

Schwanz: mittellang und breit; gut mittelhoch getragen; zahlreiche gut gebogene Deckfedern und Nebensicheln verdecken fast die Steuerfedern; Hauptsicheln breit und gut gebogen.

Brust: breit; voll; vorgewölbt.

Bauch: voll; gut entwickelt und flaumreich.

Kopf: mittelgroß.

Gesicht: rot; von feinem Gewebe; federfrei.

Kamm: einfach; von mittlerer Größe; fest aufsitzend; 4 bis 6 Zacken; Fahne folgt der Nackenlinie ohne aufzuliegen.

Kehllappen: mittelgroß; gut gerundet.

Ohrlappen: mittelgroß; länglich; fein im Gewebe; rot.

Augen: dunkelbraun; bei den Weißen bis rotbraun.

Schnabel: kurz; kräftig; gebogen. Farbe siehe unter Farbenschläge.

Schenkel: kräftig; mäßig lang aber gut sichtbar.

Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe unter Farbenschläge.

Zehen: gerade; gut gespreizt.

Gefieder: möglichst breite Federn; fest anliegend.

 

Rassemerkmale Henne:

Die breite, etwas länglich wirkende Form kommt bei der Henne besonders zum Ausdruck. Die Rückenlinie wie beim Hahn. Volle Brust- und gut entwickelte Bauchpartie. Der aus dem breiten Sattel gut mittelhoch getragen Schwanz mit breiten Steuerfedern, die breit, aber nicht gefächert getragen werden. Die Schenkel gut sichtbar. Mittelgroßer Stehkamm.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schmaler Körper; flache Brust; zu wenig entwickelte Bauchpartie; zu tiefer, zu hoher oder zu enger Stand; zu kurzer Rücken; schmaler, spitzer Schwanz; starke Kissenbildung; grober Kopf; helle Augenfarbe; Weiß in den Ohrlappen; gelbe Fußsohlen; dunkle Gesichtsfarbe.

 
Farbenschläge:

Schwarz:

Sattes Schwarz mit grünem Glanz. Schnabelfarbe schwarz, helle Spitze beim Hahn gestattet. Lauffarbe und Zehenfarbe schwarz, Zehenunterseite hellhornfarbig (schwarze Einlagerungen gestattet)


Grobe Fehler:

Mattes, bronze glänzendes Gefieder; Violett im Gefieder; Schilf.

 Weiß:

Leicht gelber Anflug im Schmuckgefieder des Hahnes gestattet. Schnabelfarbe bläulich weiß bis hellhornfarbig. Lauffarbe blau, bläulich weiß noch gestattet.

 Grobe Fehler:

Starker, gelber Anflug; andersfarbige Federn.

Blau-Gesäumt:

Hahn: Gleichmäßiges, reines Taubenblau. Jede Feder mit schwärzlich blauem Saum. Hals- und Sattelbehang, Rücken und Flügeldecken schwarzblau. Schwanz dunkelblau. Der Hahn erscheint im Gesamtbild etwas dunkler als die Henne.

Henne: Gleichmäßiges, reines Taubenblau. Jede Feder mit schwärzlich blauem Saum. Halsbehang erscheint dunkler. Schnabelfarbe schwarz, helle Spitze beim Hahn gestattet. Lauf- und Zehenfarbe schwarz, Zehenunterseite hellhornfarbig (schwarze Einlagerungen gestattet).

Grobe Fehler:

Rost im Gefieder; fehlende oder stark verschwommene Säumung; andersfarbige Federn; Grünglanz; Schilf.

Gewicht: Hahn 3 – 4 kg; Henne 2,5 – 3 kg.

Bruteier – Mindestgewicht: 55 g

Schalenfarbe der Eier: Hellbraun.

Ringgröße: Hahn: 22 mm; Henne: 20 mm





























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Zwerg – Australorps:

Herkunft:

In Deutschland aus Australorps, Zwerg-Orpington, dunkelläufigen Zwerg-Barneveldern und Deutschen Zwerg-Langschan erzüchtet.

Gesamteindruck:

Ein vitales, recht lebhaftes, aber zutrauliches Zwerghuhn, das in seinem ausgeglichenen Typ der Großrasse nahe kommt.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: breit; mäßig lang; fast waagerecht getragen.

Hals: mittellang mit vollem Behang.

Rücken: mäßig lang; gleichbleibend breit; vom Hals bis zur Mitte leicht abfallend und danach über den Sattel zum Schwanz hin ansteigend.

Schultern: breit; gut gerundet.

Flügel: gut anliegend; waagerecht getragen; mit breiten Hand- und Armschwingen.

Sattel: breit; voll; gut gerundet.

Schwanz: mittellang und breit; gut mittelhoch getragen; zahlreiche gut gebogene Deckfedern und Nebensicheln verdecken fast die Steuerfedern; Hauptsicheln breit und gut gebogen.

Brust: breit; voll; vorgewölbt.

Bauch: voll; gut entwickelt und flaumreich.

Kopf: mittelgroß.

Gesicht: rot; von feinem Gewebe; federnfrei.

Kamm: einfach; von mittlerer Größe; fest aufsitzend 4 – 6 Zacken; Fahne folgt der Nackenlinie ohne aufzuliegen.

Kehllappen: mittelgroß; gut gerundet.

Ohrlappen: mittelgroß; länglich; fein im Gewebe; rot.

Augen: dunkelbraun; bei den Weißen bis rotbraun.

Schnabel: kurz; kräftig; gebogen. Farbe siehe unter Farbenschläge.

Schenkel: kräftig; mäßig lang aber gut sichtbar.

Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe unter Farbenschläge.

Zehen: gerade; gut gespreizt.

Gefieder: möglichst breite Federn; fest anliegend.

Rassemerkmale Henne:

 

 

 

Die breite, etwas länglich wirkende Form kommt bei der Henne besonders zum Ausdruck. Die Rückenlinie wie beim Hahn. Volle Brust- und gut entwickelte Bauchpartie. Der aus dem breiten Sattel gut mittelhoch getragene Schwanz mit breiten Steuerfedern, diebreit aber nicht gefächert getragen werden. Die Schenkel gut sichtbar. Mittelgroßer Stehkamm.

 

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schmaler Körper; flache Brust; zu wenig entwickelte Baupartie; zu tiefer, zu hoher oder zu enger Stand; zu kurzer Rücken; schmaler, spitzer Schwanz; starke Kissenbildung; grober Kopf; helle Augenfarbe; Weiß in den Ohrlappen; gelbe Fußsohlen; dunkle Gesichtsfarbe.

Farbenschläge:

Schwarz:

Sattes Schwarz mit grünem Glanz. Schnabelfarbe schwarz, helle Spitze beim Hahn gestattet. Lauf- und Zehenfarbe schwarz. Zehenunterseite hell hornfarbig.

Grobe Fehler: Mattes; bronze glänzendes Gefieder; violett im Gefieder; Schilf. 

Weiß:

Leicht gelber Anflug im Schmuckgefieder des Hahnes gestattet. Schnabelfarbe bläulich weiß bis hell hornfarbig. Lauffarbe: blau, bläulich weiß noch gestattet.

 Grobe Fehler: Starker, gelber Anflug; andersfarbige Federn.

Blau-Gesäumt:

Hahn: Gleichmäßiges, reines Taubenblau. Jede Feder mit schwärzlich blauem Saum. Hals- und Sattelbehang, Rücken und Flügeldecken schwarzblau. Schwanz dunkelblau. Der Hahn erscheint im Gesamtbild etwas dunkler als die Henne.

Henne: Gleichmäßiges, reines Taubenblau. Jede Feder mit schwärzlich blauem Saum. Halsbehang erscheint dunkler. Schnabelfarbe schwarz, helle Spitze beim Hahn gestattet. Lauf- und Zehenfarbe schwarz. Zehenunterseite hell hornfarbig.

 Grobe Fehler: Rost im Gefieder; fehlende oder stark verschwommene Säumung; andersfarbige Federn; Grünglanz; Schilf.
 

Gewicht: Hahn: 1300g; Henne: 1000 g.

Bruteier – Mindesgewicht: 40 g.

Schalenfarbe der Eier: Hellbraun.

Ringgröße: Hahn: 15 mm; Henne: 13 mm






















Fotos: Schellschmidt, Wandelt,Wolters